Ex- und intrinsische Mitarbeiter-Motivation

Ex- und intrinsische Motivation:

Warum sich eine gute Mischung für dich als Arbeitgeber lohnt

Es ist ja kein Geheimnis, dass motivierte Mitarbeiter die besseren Mitarbeiter sind.

Sie sorgen für mehr Produktivität, Leistungsfähigkeit und Innovationskraft im Unternehmen. Darüber hinaus sind sie in ihrer Eigenschaft als positiver und authentischer Markenbotschafter für dich als Arbeitgeber von fast unschätzbarem Wert.

Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff „Motivation“? Welche Unterschiede und Beispiele gibt es? Und welche Einfluss haben Faktoren, die du als Führungskraft berücksichtigen solltest?

Definition und Bedeutung im Arbeitsalltag

Motivation wird auch als Energie und Antriebskraft bezeichnet, etwas in Bewegung zu setzen. Sie gibt den Ausschlag um ein bestimmtes Ziel, welches wir vor Augen haben, zu erreichen. Dafür werden wir aktiv, wir strengen uns an.

Die betriebliche Förderung von Motivation zielt darauf ab, Leistungen der Mitarbeitenden zu steigern. Motivierte Mitarbeiter sind bekanntlich loyaler und haben eine höhere emotionale Bindung zum Unternehmen. Auch stehen sie Veränderungsprozessen offen gegenüber und tragen diese eher mit.

Unterschiede - „Ich muss“ versus „ich will“

In der Fachliteratur wird zwischen zwei Formen der Motivation unterschieden – der extrinsischen und intrinsischen Motivation.

Die extrinsische Motivation wird durch äußere Einflüsse und Reize hervorgerufen; nicht durch den inneren Antrieb. Dabei tut man auch Dinge, von denen man nicht unbedingt überzeugt ist und/oder auch keine große Lust und Leidenschaft für die Sache verspürt. Solche Anreize können finanzielle Aspekte, Aufstiegsmöglichkeiten, Lob und Anerkennung, aber auch Angst oder Erwartungshaltungen von Dritten sein.

So kann zum Beispiel ein gutes Gehalt und ein Bonus dazu führen, dass man eine Arbeitsstelle annimmt, obwohl diese meilenweit vom eigentlichen Traumjob entfernt ist. Auch die Option auf eine Beförderung oder einen Firmenwagen sind typische Treiber, ebenso aber wie ungewollte Überstunden durch die Angst vor einer Kündigung oder vor dem eigenen Machtverlust. Die extrinsische Motivation kann aber durchaus hilfreich sein, zum Beispiel um den inneren Schweinehund zu besiegen. Auch wenn Lernen dir schwer fällt, bist du sicherlich am Ende stolz auf dich, eine Prüfung erfolgreich bestanden zu haben.

Die intrinsische Motivation dagegen entsteht aus einem selbst heraus, wenn man Spaß und Freude an einer Aufgabe hat und darin einen tieferen Sinn erkennt. Dafür ist keine Belohnung oder Anerkennung notwendig. Man tut einfach etwas, weil man es will und man es persönlich für wichtig erachtet.

Die Ausübung eines sozialen Berufes, in dem man viele gute Taten vollbringt, ist intrinsisch motiviert, während eine herausfordernde Tätigkeit oder ein großer Handlungsspielraum am Arbeitsplatz als intrinsischer Katalysator wirkt.

Was du als Arbeitgeber oder Führungskraft tun kannst, um die Mitarbeitermotivation hoch zu halten

Mitarbeiter, die neu eingestellt werden oder innerhalb des Unternehmens eine neue Aufgabe erhalten, sind in der Regel motiviert. Aber mit der Zeit stellt sich eine gewisse Routine ein und natürlich dürfen auch alle anderen Mitarbeitenden nicht aus den Augen verloren werden. Studien besagen zudem, dass extrinsische Anreize sich meist nur kurzfristig auf eine höhere Leistungsbereitschaft auswirken. Intrinsische Faktoren erzielen dagegen eine langfristige Wirkung.

Was ist also zu tun?

Achte einfach auf eine gute Mischung!
Neben einer lebendigen, positiven Unternehmenskultur und einer wertschätzenden Kommunikation, ist es deine Aufgabe als Führungskraft, intrinsisch motivierende Aufgaben zu identifizieren und auf deine Mitarbeitenden zu übertragen. Sie sollten den Fähigkeiten und Neigungen des Mitarbeiters entsprechen und sie nicht überfordern! Gut bewährt haben sich hier Zielvereinbarungs- und Zielerreichungsgespräche, die für einen offenen Austausch und ein entsprechendes Erwartungsmanagement sorgen.

Mit einem wettbewerbsfähigen und fairen Vertragspaket sorgst du für eine solide Basis im Hinblick auf die extrinsische Motivation. Nutze auch immer mal wieder die direkteste Form – die Belohnung – zum Beispiel nach dem Abschluss eines erfolgreichen Projektes oder als Aufmunterung während Krisenzeiten.

So entsteht eine Win-Win-Situation, von der alle etwas haben: deine Mitarbeitenden, du und dein Unternehmen.

Du möchtest mehr über die Möglichkeiten im Bereich Mitarbeitermotivation erfahren? Dann kontaktiere mich gerne für ein unverbindliches Beratungsgespräch unter 0271/38754600

Viele Grüße,

Marcus

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